Kunsthalle Arbon
Grabenstrasse 6
9320 Arbon


T +41 71 446 94 44
info@kunsthallearbon.ch

Öffungszeiten:
Freitag 16.00 - 19.00 Uhr Samstag und Sonntag 11.00 - 16.00 Uhr
Für Besuche ausserhalb der Öffungszeiten liegt in der Galerie Bleisch ein Hallenschlüssel auf. Eintritt frei
Hannes Brunner

Urs Eberle

Co Gründler

Daniel Hausig

Nicolas Kersieck

Anita Kuratle

Guido von Stürler

Micha Stuhlmann

Markus Zeller
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www.kunsthallearbon.ch
Plan
Saalzettel PDF
„Dem rechten Winkel folgt die Arbeit von Hannes Brunner. Nicht im 90-Grad-Winkel, wie er sich in der Aufsicht auswirkt, sondern in der verzogenen Darstellung der Isometrie, der in der Umsetzung einfachsten Konvention, wie räumliche Gegebenheiten auf der planen Fläche dargestellt werden können. Aufbauend auf seiner über zwanzigjährigen Praxis, Objekte und Installationen mit wenigen Strichen auf Papier zu bringen, setzte er Entwürfe um, die bauliche isometrische Skizzen sind. Äusserst zaghaft treten sie in den Raum hinein, den sie sich selbst eröffnen. Sie strahlen eine archaische Kraft aus. Die Objekte versprechen Räume, die sie nicht halten und machen uns bewusst, wie unsere Wahrnehmung von räumlichen Gegebenheiten geprägt ist.“ (Stefan Meier, Alpineum Galerie Luzern
www.hannesbrunner.com/
geb.06.11.1962 in Ochsenhausen/ Deutschland lebt und arbeitet seit 2006 im Thurgau studierte an der Hochschule der Darstellenden Kunst und Musik Mozarteum in Salzburg/ Österreich
Die Performancekünstlerin arbeitet mit dem Naheliegenden – dem eigenen Körper, seiner Wandelbarkeit und Flüchtigkeit. Das Alltägliche tritt mit ihr in einen Dialog und transformiert sich zu poetischen Wunderdingen. Spielerisch experimentiert sie mit zufälligen Begegnungen und Alltagsgegenständen und schafft weitere assoziative Räume und Bildgeschichten. www.ko-koo.com
Micha Stuhlmann
www.ko-koo.com/
Markus Zeller, erblicke 1961 in St. Gallen das Kunstlicht der Welt. Lebe und arbeite in Wittenwil (TG). 1976–1979 Ausbildung zum Schlosser. Ab 1983 Werkstatt in Luzern. Seit 1996 Werkstatt in Wittenwil. Als Autodidakt schaffe ich Eisenplastiken und zeige seit 1988 meine Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen. Dazu kommt Kunst im öffentlichen Raum in Rain (LU) und auf dem Kulturweg Baden – Wettingen (AG).
„ Die Technik des Flechtens habe ich übernommen und so weiterentwickelt, dass ich sie auf meine Arbeiten und mein Material übertragen kann. Das ermöglicht mir in kleinen Schritten, archaisch anmutende, fein strukturierte Arbeiten auf der Basis einfacher geometrischer Grundformen zu schaffen. Meine Arbeiten stehen nicht für schnelle, bahnbrechende Würfe. Vielmehr spiegeln sie unscheinbare, subtile Veränderungen in einer für mich unüberschaubaren Welt.“
Markus Zeller
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Urs Eberle, geboren 1954, lebt in St.Gallen, studierte an der Kunsthochschule Kassel und am Architekturtechnikum St.Gallen. Mehrjähriger Aufenthalt in San Francisco USA. Seit 1982 verschiedene Ausstellungen, Förderpreise und Kunst und Bau Projekte.1992 Atelier für Kunst und Architektur in St.Gallen, diverse Umbau- und Design Projekte. Seit 2006 regelmässige Aufenthalte in Berlin.
Urs Eberle
„Urs Eberles schaffen zeigt sich immer wieder als Spurensuche einer körperlichen und geistigen Orientierung im Raum; sei dies der reale Raum, wie in seiner Arbeit «Misurare Roma», wo der Künstler seine Wanderungen in der Stadt Rom in Liniengeflechten aufzeichnete, sei es der Raum des Denkens und der Vorstellung, dem er in den früher entstandenen, dreidimensionalen «Channels» oder in Computerzeichnungen, wie auch Textarbeiten modellhaft Form gab. So treffen sich in Eberles Schaffen konkrete Erfahrung und Vision, wirklicher und virtueller Raum, Materialisierung und Konzept in einer Bildsprache, die oft an abstrakte Pläne, Kartografien oder Modelle erinnert und die in ihrer rätselhaften Reduktion hermetisch wirkt und sich zugleich für eine Vielfalt eigener Assoziationen öffnet.“ (Corinne Schatz)
www.urs-eberle.ch
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Guido R. von Stürler wurde 1956 in Sydney, Australien geboren. Lebt und arbeitet seit 1985 in Wallenwil, Thurgau. Besuchte den Vorkurs und div. Kurse an der Schule für Gestaltung in Zürich und Vorlesungen in Kunstgeschichte, Philosophie, Paläontologie und Politische und Soziale Wissenschaften von 1978-82 an der Universität Zürich. Studierte 1983-84 an der Kunsthochschule St. Martins School of Art in London. Erhielt 1981 den Kiefer Hablitzel Stipendium und diverse Förderpreise. Seine Werke wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt und sind in zahlreichen Schweizer Sammlungen vertreten. Das Werk bestand bis 1995 vorwiegend aus Objekte, installative Arbeiten und digitale Grafiken. Er arbeitet seit 1988 mit dem Werkzeug Computer. Dieses Werkzeug ersetzte fortan Bleistift und Pinsel, Farbe, Papier und Leinwand. 1995 mit der Kunstproduktion aufgehört und eine der ersten Internet und digitalen Design Firmen der Schweiz gegründet. Seit 2009 wieder als digitaler Künstler tätig.
„Noch nie wurde so viel fotografiert und deshalb wird das Erinnern scheinbar immer schwieriger hiess es im Artikel „Bilderflut“ von Beat Metzler, erschienen im Tages-Anzeiger vom 29. Juli 2013. Wieder mit der Arbeit 2009 beginnend, habe ich den Fokus auf diesen Bilderflut im Internet gerichtet. Genau dieses personalisierte, zum Teil sehr private aber dennoch der ganzen Menschheit zur Verfügung gestelltes Material, ist bei mir auf immenses Interesse gestossen. Seither sind die Fülle und die Omnipräsenz des digitalen Materials, das Verrücken des Konzepts Privatsphäre-Öffentlichkeit und die Implosion der sozialen Normen durch Technologie und Marktgläubigkeit teil meiner alltäglichen Recherchen und Ursprung meiner Arbeiten geworden. „
www.grvonstuerler.com
Guido von Stürler
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Geboren 1977 in Scherzingen (TG), Studium der Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin (M.A.), Studium der Bildhauerei bei Prof. Tony Cragg an der Universität der Künste Berlin (MFA). Ausstellungen und Projekte im In- und Ausland im Bereich Skulptur, Installation und Projekte/Aktionen im öffentlichen Raum; diverse Preise und Stipendien im In- und Ausland; Lehrtätigkeit an der Hochschule für Gestaltung und Kunst, Institut Kunst, Basel; Atelier in Wädenswil, wohnt in Riehen bei Basel www.nicolas-kerksieck.com
„Kerksieck arbeitet in verschiedenen Bereichen und physischen Räumen in Performances, Installationen und Interventionen.  Sein Augenmerk gilt besonders dem ,Diskurs des skulpturalen Aufbaus‘, das heisst, er bedient sich dem skulpturalen Vokabular, stellt aber gleichzeitig den performativen Prozess des Schaffens in Frage und entlarvt ihn.  Inhaltlich bewegt er sich in Bereichen von individueller und gesellschaftlicher Identität und geo-politischer Existenz. Die Begriffe ,Partizipation‘ und ,Performativität‘ beschreiben Kerksiecks künstlerische Anliegen. Seine investigative Prozesse führen den Darsteller/Künstler - und damit auch der Zuschauer - in Exzesse der Selbstbefragung.  Er ermutigt den Betrachter,  physisch die Konfrontation mit seiner Arbeit zu suchen.  Dabei stellt er eine symbolische und facettenreiche Untersuchung in das Wesen der Kunst in den Vordergrund.   Bekannt wurde Kerksieck insbesondere durch seine Auftritte/Interventionen ,Warmwasserprozession‘, ,Side Effects‘ und  ,Mutter Erde als Container‘. Seine Arbeiten sind Ergebnisse systematischen Eintauchens in utopische und (retro)-futuristische Architektur und Film-Sets;  sie führen ein eigenartiges Doppelleben von Modell und real-räumlichem Innenraum. Ästhetisch gesehen werden seine Arbeiten durch eine wachsende Form sprachlich komplexer futuristisch-kubischer Stellwerke und Verschachtelungen gekennzeichnet. Diese dreidimensionale Objekte sind nicht ohne narrative Qualitäten, deren Dimensionen vom Betrachter erkundet und entlarvt werden sollen.“ (Galeristin Isabel Balzer von balzerArtprojects)
Nicolas Kersieck
www.nicolas-kerksieck.com
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1995 schloss ich das Studium (Bildende Kunst) an der Kunst- und Medienschule F+F in Zürich ab. Zur selben Zeit (1991-1995) war ich Mitglied der erfolgreichen Acapella- und Kabarettgruppe Acapickels. Nach einem halbjährigen Atelieraufenthalt in der Cité International des Arts, in Paris, studierte ich an der ZHdK bildende Kunst (2000-2003). Seit 1998 arbeite ich Teilzeit als Videoeditorin (Bereich Kultur) bei SRF/TPC.
Ich lebe und arbeite in Zürich.
Co Gründler
www./cogruendler
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Anita Kuratle, geboren 1967, aufgewachsen in Kreuzlingen, wohnt und arbeitet in Basel. 1988 – 1992 Hochschule für Gestaltung Zürich, 1993 – 1996 Fachklasse für räumliches Gestalten, Hochschule für Gestaltung Basel, 1995 Gastsemester am Central St. Martin`s College for Art und Design London, seit 2001 Dozentin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel
Anita Kuratle fordert mit ihren Werken ein genaues, hinterfragendes Betrachten. Ihr Interesse gilt einer Wahrnehmung, die über das rein visuelle Erlebnis hinausgeht und zu einer neuartigen körperhaft-emotionalen Reaktion führen kann.
Anita Kuratle
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1959 -geboren in Kreuzlingen, 1980-84 -Studium an der Schule für Gestalten Bern mit Restauratorausbildung, 1985-88 Restauratorentätigkeit und erste künstlerische Projekte, 1990-95 Studium an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, seit 1999 Professur für Malerei/Intermedia an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken. Daniel Hausig arbeitet mit Farblichtinstallationen, Fotografie und Objekten. Er lebt und arbeitet in Saarbrücken und Hamburg.
Daniel Hausig
In meinen Lichtinstallationen und Inszenierungen geht es um das Erzeugen von räumlichen Atmosphären, in denen das künstlerische Bild und die Ortsspezifik zur Einheit werden und dem Rezipienten eine aktive Rolle zugewiesen wird. Oft arbeite ich mit vorgefundenen Situationen und nutze die räumliche Anordnung von Architektur oder Leerstellen im öffentlichen Raum. Mein aktuellstes Projekt ist derzeit eine große Medienfassade für das Niedersächsische Landesmuseum in Hannover. Im Rahmen eines Wettbewerbes hat die Jury meinen Entwurf zur Umsetzung für 2014 ausgewählt.
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„Zylinder mit dynamischer Statik“ 2008 – 2009 226 cm x 113 cm x 226 cm
Installation Wechselwirkung, Blueprint 2013
Aus der Focusai Serie, No.13, 2013, Inkjet auf Barytapapier, 150 x 150 cm
Halpipe für Heimatlose
Performance:  «Resonanzmomente»    Samstag 26.10.2013, 18:00

"Eine Melodie schwebt im Raum, eine Bewegung kollidiert mit Metall, eine Saite vibriert, ein Klang verdichtet sich. Alles Leben ist Schwingung – ist Resonanz. Micha Stuhlmann und Marc Jenny provozieren und vervielfachen diese Schwingungsmomente: Impuls trifft auf Stimme trifft auf Kontrabass trifft auf Raum trifft auf Struktur trifft auf Körper trifft auf Zeit und trifft den Moment der Resonanz.
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Northbridge 2013, Papier schwarz, Paper cut, 300 x 460 cm
Streiflicht 2013 Installation: flexibler Neonschlauch, Schlauchwagen, Fotografie, Stuckelemente, variable Größe
kultpavillonblog.blogspot.ch

 

KUNSTHALLE   ARBON
KÜNSTLER
Hannes Brunner, 1956 in Luzern geboren, ist in Frauenfeld aufgewachsen und lebt in Zürich und Berlin. Er studierte von 1977 bis 1980 an der Gesamthochschule Kassel Fotografie und Bildhauerei und schloss 1983 in Fotografie und Visueller Kommunikation ab. 1981 bis 1982 studierte er am Instituto del Teatro Barcelona Performance und Theater. 1997 erlangte er das MAS-Diplom in Architektur an der ETH Zürich. Seit 1996 lehrt er an diversen Ausbildungsstätten im Bereich der zeitgenössischen Kunst im In- und Ausland. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert (u. a. „Driver’s Comment“, Kunsthalle Arbon, 2011; „A la recherche du temps gagné“, Centre PasquArt Biel, 2008). 2002 erhielt er den Meret Oppenheim Preis des Bundesamts für Kultur, 2004 und 20012 einen Förderbeitrag des Kantons Thurgau, 2010 ein Atelierstipendium der Stadt Zürich in Genua.
Hannes Brunner
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GALERIE ADRIAN BLEISCH ARBON
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MEDIENSPIEGEL
Seit mittlerweile 20 Jahren zeigt die Kunsthalle Arbon experimentelle Kunst. Mit manchmal spektakulären, manchmal subtilen raumgreifenden Installationen hat sie sich eine eigenständige Position in der Ostschweizer Kunstraumszene aufgebaut.

Kuratorin: Inge Abegglen